Neubau eines modernen Bürokomplexes für die Debeka Gruppe in Koblenz: Ein Zentrum für Verwaltung, Service und Innovation.

Die Aachener Grundvermögen Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH in Köln plant den Neubau eines Büro- und Verwaltungsgebäudes auf einem Grundstück an der Ferdinand-Sauerbruch Straße in Koblenz, um dieses Gebäude für derzeit an unterschiedlichen Standorten untergebrachte Funktionseinheiten an die Debeka Gruppe zu vermieten. Der ca. 60 m hohe Neubau verfügt über 14 Vollgeschosse, einschließlich Erdgeschoss und zwei Untergeschossen mit Parkplätzen und Technikräumen. Das Neubaugebäude wird über eine Brücke im 2. Obergeschoss mit dem Bestandsgebäude der Debeka auf der anderen Straßenseite verbunden. Insgesamt sollen ca. 1.350 Mitarbeiter in diesem neuen Gebäude arbeiten. Im Gebäude sollen Büroräume für Verwaltung sowie Kundenservice und -beratung geschaffen werden. Außerdem sind eine Kantine mit Cafeteria, ein Veranstaltungssaal (Versammlungsstätte), eine Kita, ein Bereich für die Haustechniker und andere Funktionsbereiche vorgesehen.

© a|w|sobott, André Sobott

Das zentrale, digitalisierte Management sorgt für einen reibungslosen Ablauf und vollste Kontrolle

Das Hochhaus ist als flexibel nutzbares Gebäude angelegt. Es soll zukunftsorientierte Arbeits-, Kommunikations-, und Präsentationsbereiche miteinander verknüpfen. Daraus resultieren hohe Anforderungen an die Technische Gebäudeausrüstung. Die Aufgabenstellung umfasst unter anderem, die Entsorgung des Schmutz- und Regenwassers in die öffentlichen Schmutz- und Regenwasserkanäle, eine Fettabscheideranlage, De- und zentrale Warmwasser-Bereitung, sowie eine automatisch rückspülbare Doppelfilteranlage, eine zentrale Enthärtungsanlage und eine Druckerhöhungsanlage. Fernwärmeanschluss, Heiz/Kühldecken und Fußbodenheizung, Kaltwasserversorgung über luftgekühlte Kaltwassererzeuger, dezentrale Fan-Coil-Geräte zur Kühlung der IT-Räume, Dampfübergabestation, Klima- und Teilklimaanlagen mit thermodynamischen Behandlungsfunktionen und Wärmerückgewinnung.

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Entrauchungsanlagen und Sicherheitsdruckbelüftungsanlagen (RDA) für die Treppenhäuser und Aufzüge und flächendeckender Sprinklerschutz mit Wandhydranten sind ebenso Bestandteil der Planung. Im Bereich Elektrotechnik sind die Fernmelde- und Informationstechnischen Anlagen, eine Mittelspannungsschaltanlage, eine Netzersatzanlage zur Notstromversorgung, eine Sicherheitsbeleuchtungsanlage, BOS-Anlage, LAN-Netz, sowie Brandmelde- und Blitzschutzanlage vorzusehen. Außerdem verfügt das Objekt über einen elektrisch betriebenen innen liegenden Sonnenschutz, Präsenzmelder mit tageslichtabhängiger Steuerung, eine Türsprech-/Gegensprechanlage, Zutrittskontrolle und eine Sprachalamierungsanlage. Alle fördertechnischen Anlagen werden in behindertengerechter Ausführung erstellt. Abschließend dient die Gebäudeleittechnik (GLT) zur Regelung, Steuerung sowie der zentralen Bedienung und Überwachung der betriebstechnischen Anlagen.